Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei; Skulptur; Plastik; Note: 3;0; Johannes Gutenberg-Universitauml;t Mainz (Institut fuuml;r Kunstgeschichte); Veranstaltung: Prosemiar: Pop Art; Sprache: Deutsch; Abstract: bdquo;Jetzt hat Basel wieder einen Totentanz ndash; einen Totentanzaltar. Jean Tinguely hat ihn geschaffen; und er ist so faszinierend schouml;n und abstoszlig;end zugleich; dass er alle Aussichten hat; eine groszlig;e europauml;ische Sehenswuuml;rdigkeit zu werden.ldquo; So der Philologe Gert Kaiser uuml;ber die 1986 entstandene Werkgruppe bdquo;Mengele Totentanzldquo;; bestehend aus 14 eigenstauml;ndigen Plastiken ; des Objektkuuml;nstlers Jean Tinguely (1925-1991); die sich heute im Museum Tinguely in Basel befindet. In diesem von der Kunstgeschichte oft vernachlauml;ssigten Spauml;twerk; offenbart sich eines der groszlig;en Themen im Oeuvre des der franzouml;sischen Kunstbewegung der Nouveaux Realistes angehouml;rigen und dem Dadaismus verhafteten Kuuml;nstlers ndash; das Motiv des Todes. Aus den Uuml;berresten eines abgebrannten Bauerhofes und maschinellen Versatzstuuml;cken fertigte Jean Tinguely einen makabren Figurentanz an; welcher sich in die Bildtradition mittelalterlicher Totentauml;nze einreiht und durch den Verweis auf den KZ-Arzt Josef Mengele sowohl die Betroffenheit uuml;ber die Ausmerzung menschlichen Lebens widerspiegelt wie auch eine unmittelbare Todesbedrohung darstellt.Im Folgenden soll nun der Frage nachgegangen werden; wie Jean Tinguely den Tod innerhalb dieser Werkgruppe inszeniert und welche Auffassung von Tod dieser zu Grunde liegt.
#3307176 in eBooks 2006-10-17 2006-10-17File Name: B007AQT7TM
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