Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Malerei; Note: 1;0; Georg-August-Universitauml;t Gouml;ttingen (Kunstgeschichtliches Seminar); 15 Quellen im Literaturverzeichnis; Sprache: Deutsch; Abstract: ldquo;hellip; all modern painting is self-expressionrdquo; Die Konstruktion von Individualitauml;t in Gruppierungen informel arbeitender Kuuml;nstlerDie Uuml;berbegriffe Abstrakter Expressionismus/Tachismus/Informel bezeichnen weder einen einheitlichen Stil; noch kennzeichnen diese Begriffe deutlich voneinander unterscheidbare Stilrichtungen. Die Zuordnung von Kunstwerken zu diesen Stilbezeichnungen scheint bei nauml;herer Betrachtung eher ein Behelf zur Handhabung verschiedenster kuuml;nstlerischer Entwicklungslinien; die alle - mehr oder weniger - der nicht-geometrischen; abstrakten Malerei entsprungen sind. Durch den Vergleich von einzelnen Kuuml;nstlern aus Amerika; Frankreich und Deutschland kann deutlich werden; dass gerade der gestalterischen Herangehensweise; aber auch dem Ausdruckswillen der Kuuml;nstler sehr individuelle Methoden und Ideen zu Grunde liegen. Die Werke von Kuuml;nstlerzusammenschluuml;ssen; wie der bdquo;New York Schoolldquo; sind untereinander kaum vergleichbar. Ein uuml;berwiegender Teil der Uuml;berblicksliteratur zu dieser Kunstrichtung beschauml;ftigt sich mit den Ideen und Konstrukten; aus denen die Kunst des Abstrakten Expressionismus hervorgegangen ist. Solche Analysen sprechen vom bdquo;Individuum als Wert und Schluuml;sselldquo; zur Idee der informellen Kunst. In diesem Klima der Individualisierung schien das Potential zur Bildung von Kuuml;nstlergruppen nicht angelegt. Im nachfolgenden Text soll gezeigt werden; mit welchen gesellschaftlichen Konzepten von Individualitauml;t die Kuuml;nstler des Abstrakten Expressionismus in den USA der 40er und 50er Jahre konfrontiert waren und welche kulturellen und auml;sthetischen Wechselbeziehungen sich daraus ergeben haben. Kunst ist immer Teil gesamtgesellschaftlicher Diskurse; dessen Thema in diesem Fall bdquo;die Freiheit des Individuumsldquo; in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg umfasste. Von dem Beispiel des amerikanischen Abstrakten Expressionismus ausgehend; werden Vergleiche zur informellen Kunst in Deutschland gezogen; um im Bezug auf die Kategorien bdquo;Individuum und Gruppeldquo; herauszufinden; ob es ein vergleichbares geistiges Klima gab; das Parallelen und damit auch Zusammenhauml;nge aufweist.
#4363417 in eBooks 2004-01-07 2004-01-07File Name: B007GYAVR0
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