Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevouml;lkerungsgeographie; Stadt- u. Raumplanung; Note: 1;3; Universitauml;t Leipzig (Institut fuuml;r Geographie); Veranstaltung: Kulturlandschaftsforschung; Sprache: Deutsch; Abstract: Erinnern wird heute leicht gemacht. Medienrausch ersetzt das aktive Erinnern und die medialen Trauml;ger von Erinnerung werden immer zahlreicher. Wohl deshalb hat im vorigen Jahrhundert die Auseinandersetzung mit der Erinnerung und dem Gedauml;chtnis begonnen. Im Laufe der Zeit haben sich die Sichten konkretisiert. Einordnung und Kategorisierung fand statt. Im Folgenden werden daraus geschouml;pfte Erkenntnisse skizziert. Dabei soll geklauml;rt werden; was Erinnerung ist; welche Formen von Erinnerung existieren. Darauf aufbauend wird das Konzept der Erinnerungsorte vorgestellt. Das Untersuchungsbeispiel ist Berlin. Es sollen Erinnerungsorte aufgesucht und erlauml;utert werden. Anhand dieser wird Funktion und Wirkung der Gedauml;chtnisorte - wie sie auch genannt werden - beleuchtet. Besonderen Stellenwert findet dabei das Symbolische. Im Symbolischen kann Erinnerung rekrutiert werden; ebenso reduziert oder reformiert. Was fuuml;r den Menschen bedeutend ist; spiegelt sich im Erinnerungsort wieder. Dabei ist der Erinnerungsort immer auch ein Symbol; da er nur als Sinnbild nie aber als Surrogat fuuml;r das Fruuml;her gelten kann. Was dabei zum Ausdruck kommt; ist unterschiedlich; und kann im Widerspruch oder im Einklang stehen zu dem; was erzauml;hlt werden soll. Oft war es nicht die Absicht des Ortes; ein Erinnerungsort zu sein; ein andermal wollen sich intentional geschaffene Gedauml;chtnisorte partout nicht den Menschen erouml;ffnen. Gedauml;chtnisorten und symbolischer Kulturlandschaft widmen sich die nachfolgenden Darstellungen.
#4380097 in eBooks 2009-08-27 2009-08-27File Name: B007SCS3ZW
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