Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevouml;lkerungsgeographie; Stadt- u. Raumplanung; Note: 1;7; Universitauml;t zu Kouml;ln; Sprache: Deutsch; Abstract: Der Grad der Urbanisierung nimmt weltweit stetig zu; so leben im Jahr 2007 erstmals mehr Menschen in einer Stadt als auf dem Land. Die stauml;rksten Wachstumsraten werden im Suuml;d- bzw. Ostasiatischen Raum verzeichnet. In den sogenannten Entwicklungslauml;ndern setzt eine bdquo;nachholende Entwicklungldquo; ein und fuuml;hrt zu erheblichen Zuwauml;chsen der stauml;dtischen Bevouml;lkerung. Die Megacities besitzen keine klare statistisch-administrative Definition. Je nach vorliegender Quelle geht man von mindestens 5;8 oder 10 Millionen Einwohnern aus. Allein ein quantitatives Kriterium fuuml;r die Definition anzufuuml;hren ist wenig befriedigend. Wichtiger sind qualitative Merkmale und deren Ausprauml;gung; welche einen Blick auf die Betrachtung des Kulturraumes sowie auf die ouml;konomische Entwicklung erfordern.Der Untersuchungsraum Delhi ist umschlossen von vorwiegend agrarisch geprauml;gten Bundesstaaten und besitzt aufgrund seiner regional uuml;berragenden wirtschaftlichen Stellung eine enorme Anziehungskraft auf die Wanderarbeiter und Migranten der Region. Dieses Phauml;nomen ist nicht neu; jedoch erreicht die Intensitauml;t des Bevouml;lkerungswachstums und des Flauml;chenverbrauchs sowie die Ausprauml;gung eine neue Dimension. Das Wachstum der Bevouml;lkerung entwickelt sich fast exponentiell. Wauml;hrend 1950 die Bevouml;lkerung ca. 1;4 Millionen Menschen betrug; erreicht diese heute (2010) einen Wert von knapp 17 Millionen Menschen (SELBACH 2007: S. 20).In absehbarer Zukunft ist mit einer weiteren Zunahme zu rechnen. Der Urbanisierungsgrad in Indien ist mit ca. 30% (www.bpb.de) im Vergleich zu Deutschland nicht hoch und birgt ein enormes Wachstumspotenzial aufgrund der Binnenmigration vom Land in die Stadt. Zunehmend findet eine Uuml;berlagerung ouml;kologischer; sozialer; ouml;konomischer und politischer Prozesse statt mit sich verstauml;rkenden Beschleunigungs- und Ruuml;ckkopplungseffekten (KRAAS 2006: S. 18).
#4359789 in eBooks 2009-09-08 2009-09-08File Name: B007RB1AVI
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