Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Malerei; Note: 2;0; Universitauml;t Konstanz; Veranstaltung: Seminar Erzauml;hlen in Bildern; 8 Quellen im Literaturverzeichnis; Sprache: Deutsch; Abstract: In dieser Hausarbeit soll es um das Erzauml;hlen in Bildern gehen und zwar am Beispiel Filippo Lippis und seines Freskenzyklusrsquo; im Dom von Prato. Bereits zu Beginn ist es aber sinnvoll; noch ein biszlig;chen weiter auszuholen und Giotto di Bandone heranzuziehen ndash; ebenfalls ein Sohn Florenzrsquo;. Weshalb ausgerechnet ihn; wird in der Einleitung deutlich werden. Was aber schon offensichtlich ist: Dass wir die Verauml;nderungen in der Erzauml;hlweise; wie sie sich uuml;ber die Jahrhunderte abspielt; anhand von beruuml;hmten bdquo;Einzelbildernldquo; und ihren Schouml;pfern leichter nachzeichnen kouml;nnen. Dabei ist es aber genauso wichtig; immer wieder auf den sozialen Kontext zu achten. Die Kunst und ihre Schaffenden waren keine losgelouml;sten Individuen; die vouml;llig autonom alte Regeln aufweichten und neue erdachten; die immer durch ihren bloszlig;en Genius und ihren Weitblick neue Ebenen der Rezeption schufen ndash; sie waren eingebettet in ihr Umfeld; in politische; wissenschaftliche; gesellschaftliche und nicht zuletzt religiouml;se Kontexte. Verauml;nderungen in diesem Umfeld beeinflussten die Maler und die Herangehensweise an ihre Werke; genauso wie eine neue Darstellungsweise eines Kuuml;nstlers auch die Kunst als ganzes und ihr Umfeld verauml;nderte. Vielleicht noch wichtiger in diesem Zusammenhang ist die Vorbildfunktion anderer Meister. Maler wie Lippi kannten und studierten die Werke von beruuml;hmten Kollegen; liessen sich von ihnen inspirieren und uuml;bernahmen etwas von deren Genius in ihre eigenen Bilder. Wie wir sehen werden; beschrauml;nkt sich dieses Studium nicht nur auf die Malerei ndash; auch die Bildhauerei und Architektur wurden aufmerksam beobachtet. So erkennen wir bei Masaccio die Skulpturen Donatellos wieder; bei Giotto die von Pisano; und sogar von Michelangelo wissen wir; dass er sich von Giottos Werken inspirieren lieszlig;. Hierbei geht es nicht nur um das Kopieren einer gelungenen Figur; einer aussagekrauml;ftigen Szene oder einer besonders guten Gestik; es geht auch um das Verstauml;ndinis neuer Ideen; die Erweiterung des eigenen Horizontes.Wie also auch schon zuvor; muuml;ssen wir uns bei den Werken von Filippo Lippi fragen: Wie nahmen seine Zeitgenossen seine neue Art des Erzauml;hlens auf; was war uuml;berhaupt das Neue an seiner Weise des Darstellens; und was sind die Unterschiede zu fruuml;heren Formen? Was kouml;nnte ihn beeinflusst haben; und wie hat er beeinflusst?
#4260423 in eBooks 2004-11-25 2004-11-25File Name: B007KSWJOU
Review
