Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen; Note: 1;7; Bergische Universitauml;t Wuppertal; Veranstaltung: Seminar; 8 Quellen im Literaturverzeichnis; Sprache: Deutsch; Abstract: Wilhelm Ostwald (1853-1932) arbeitete als Professor fuuml;r Chemie und Physik an der Universitauml;t Leipzig. Wauml;hrend Forschungsarbeiten im Grenzbereich zwischen Chemie und Physik entdeckte er die Katalyse und erhielt fuuml;r diese Arbeit 1909 den Nobelpreis fuuml;r Chemie. Schon wauml;hrend seiner Zeit als Professor begann er; sich mit der Thematik der Farbenlehre zu beschauml;ftigen. 1904 erschienen die bdquo;Malerbriefeldquo; unter seinem Namen; in denen er unter anderem uuml;ber gesundheitsschauml;dliche Farbstoffe schrieb.Ab 1914 arbeitete Ostwald mit dem Werkbund zusammen; um die Kouml;rperfarben zum einen messbar zu machen und zum anderen daraus ein System zu entwickeln; nach dem Farben genormt und reproduziert werden sollten. Gleichzeitig sollte dieses System aber auch gefuuml;hlsmauml;szlig;iges Farbempfinden beruuml;cksichtigen. Modern und technisch ausgedruuml;ckt kann man sagen; dass Ostwald anstrebte; mit valenzmetrischen Mitteln ein empfindungsgemauml;szlig;es Farbsystem aufzubauen.Gerade die mathematischen Grundlagen fuuml;r ein solches Farbsystem sind im Rahmen des Seminars und dessen weiteren Verlauf besonders betrachtenswert. Nur mit Hilfe dieser wissenschaftlichen Untersuchung lassen sich auch alle modernen Farbordnungssysteme begruuml;nden und verstehen. Man kann wohl aus einem Gefuuml;hl heraus sagen; dass Farben in diesem oder jenem System sinnvoll geordnet sind; doch um das System wissenschaftlich anerkennen zu kouml;nnen; muss man auch seine wissenschaftlichen Grundlagen kennen. Solche Grundlagen lieferte Wilhelm Ostwald.
#4273208 in eBooks 2005-02-09 2005-02-09File Name: B007KO2ZF2
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