Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Malerei; Note: 1;0; Technische Universitauml;t Dresden (Institut fuuml;r Kunstgeschichte); Veranstaltung: Leonardo da vinci; 10 Quellen im Literaturverzeichnis; Sprache: Deutsch; Abstract: Vor circa 100 Jahren geschah etwas Unfassbares: Das wohl beruuml;hmteste und zugleich rauml;tselhafteste Gemauml;lde der europauml;ischen Kunstgeschichte verschwand aus dem Louvre: die Mona Lisa von Leonardo da Vinci (Abb. 1). Unvorstellbar nicht nur fuuml;r Frankreich; sondern auch fuuml;r die ganze Welt. Erst 2 Jahre spauml;ter wurde es dem Louvre wieder zuruuml;ckgebracht: Ein Italiener - die genauen Umstauml;nde sind bis heute nicht geklauml;rt - wollte es seinem Land zuruuml;ckgeben (vgl. Caparros 2005). Obwohl Leonardo das Gemauml;lde seinem Lieblingsschuuml;ler Salai vermacht hatte ; aus dessen Nachlass es spauml;ter in die Kunstsammlungen des Kouml;nigs von Frankreich gelangte und somit rechtmauml;szlig;iges Eigentum von Frankreich war; war der Italiener davon uuml;berzeugt; dass Frankreich die Mona Lisa gestohlen hatte. Kaum ein halbes Jahrhundert spauml;ter; 1956; wurde das Gemauml;lde durch ein Sauml;ureattentat schwer beschauml;digt (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Mona_Lisa) ndash; die Welt war schockiert. Heute befindet es sich hinter Panzerglas im Louvre und wird bewacht wie kein anderes Gemauml;lde. Erst; nachdem durch diese Ungluuml;cksfauml;lle die inhaltliche Brisanz des Bildes ins allgemeine Bewusstsein gedrungen war; beschauml;ftigte man sich verstauml;rkt mit der Deutung der Mona Lisa. Kein Bild der abendlauml;ndischen Kunstgeschichte hat die Phantasien so angeregt wie die Mona Lisa und kein anderes Kunstwerk ist so hauml;ufig reproduziert und verfremdet worden. Doch warum kann ein Portrait soviel Aufsehen erregen? Was ist es; was die Mona Lisa unsterblich zu machen scheint und jedem den Atem stocken lauml;sst? Bis heute existieren viele Rauml;tsel; Mythen und Verschwouml;rungstheorien um das so geheimnisvolle Lauml;cheln einer Frau; die Leonardo zwischen 1503 und 1506 gemalt haben soll. In dieser Arbeit sollen einige dieser Theorien angesprochen und diskutiert werden; um am Ende die Mona Lisa ein wenig zu entrauml;tseln. Auszlig;erdem ordne ich das Portrait in die damals vorherrschenden Landschafts- und Portraitvorstellungen ein; um zu zeigen; dass Leonardo keineswegs ein typischer Renaissancekuuml;nstler war; sondern sich uuml;ber die Konventionen seiner Zeit hinwegsetzte.
#575939 in eBooks 2012-03-01 2012-03-01File Name: B007HOO5VM
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