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Horace Vernet and the Thresholds of Nineteenth-Century Visual Culture (Interfaces: Studies in Visual Culture)

[PDF] Horace Vernet and the Thresholds of Nineteenth-Century Visual Culture (Interfaces: Studies in Visual Culture) by Daniel Harkett; Katie Hornstein at Arts-Photography

Description

Kunst wird seit der Renaissance zum Modell einer elementaren; quasireligiouml;sen Paradoxie; nauml;mlich der auml;sthetischen Evidenz des Unbegreiflichen.Seit der Renaissance wird grazia (Anmut; Schouml;nheit; Grazie) im kunsttheoretischen Diskurs zu einem zentralen auml;sthetischen Wertbegriff; nicht jedoch zu einer analytischen; konkreten Beschreibungskategorie. Grazia verweist vielmehr auf das; was sich aufgrund seiner kuuml;nstlerischen Absolutheit jeder begrifflichen Definition entzieht; jedoch als auml;sthetische Dimension prauml;sent; erkennbar und in seiner Fuuml;lle erfahrbar ist. Sie bezeichnet damit eine paradoxe Figur: eine deutliche Undeutlichkeit; eine Prauml;gnanz der Verheiszlig;ung; eine auml;sthetische Evidenz; die die Unfasslichkeit dessen; was in der Kunst offensichtlich ist; immer schon in sich birgt. Sie begegnet uns bei Fra Angelico; Raffael und Tizian; bei Guido Reni; Bernini und vielen anderen Kuuml;nstlern der fruuml;hen Neuzeit. Immer neu tritt dabei der Zusammenhang zutage; der zwischen der auml;sthetischen Erfahrung irdischer Schouml;nheit im Erlebnis der Kunst (grazia) und einem anderen; hierzu vorgauml;ngigen Modell besteht; dem der religiouml;sen Verheiszlig;ung himmlischer Gnade und Gluuml;ckserfuuml;llung (gratia). Nicht zuletzt ist dies eine Konstellation; die eine unabsehbare Geltung bis in die auml;sthetischen Theoriebildungen der Moderne und Gegenwart hinein besitzt.


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