Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Malerei; Note: 1;0; Freie Universitauml;t Berlin (Kunsthistorisches Institut); Veranstaltung: Organische Skulptur im 20. Jahrhundert; 24 Quellen im Literaturverzeichnis; Sprache: Deutsch; Abstract: bdquo;Ich glaube an die kuuml;nftige Auflouml;sung dieser scheinbar so gegensauml;tzlichen Zustauml;nde von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realitauml;t; wenn man so sagen kann: Surrealitauml;t.ldquo; [Andreacute; Breton; 1977 : S. 18] So formulierte Andreacute; Breton im Manifest des Surrealismus von 1924 seine Vision von einer neuen literarischen und kuuml;nstlerischen Bewegung und ihrem programmatischen Inhalt. Unter Berufung auf die Lehren Sigmund Freuds entdeckten die Surrealisten die Tiefen des Unterbewusstseins; den Traum; die Sexualitauml;t und den Rausch als Quellen der kuuml;nstlerischen Eingebung. Die Methode des Automatismus wurde zu einer der wichtigsten surrealistischen Grundlagen; um den Ausschluss jeder Kontrolle des Willens und des Verstandes beim kreativen Schaffen zu erreichen. In der surrealistischen Malerei traten Kuuml;nstler wie Max Ernst; Reneacute; Magritte; Joan Miroacute; und Salvador Daliacute; hervor; die; basierend auf dem Surrealismus; ganz unterschiedliche Werke schufen.Seit Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich ein plastischer Stil; dessen schwellende und flieszlig;ende Formen im Gegensatz zur verbreiteten technizistischen Formensprache verschiedener Kunstrichtungen stand. Die Organische Form wurde nicht zu einem kurzlebigen kuuml;nstlerischen Phauml;nomen; sie wurde von den verschiedensten Kunstrichtungen aufgegriffen; weiterentwickelt und findet ihre volle Entfaltung in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts; insbesondere in den Werken der Bildhauer Henry Moore und Hans Arp. Die folgende Arbeit soll zeigen; dass auch in der Malerei des Surrealismus Formen auftauchen; die als organisch bezeichnet werden kouml;nnen. Im zweiten Kapitel werde ich zunauml;chst auf den Surrealismus eingehen. Im Vordergrund steht dabei zum einen die Entwicklung des Begriffs bdquo;Surrealismusldquo;; von seinem ersten Auftauchen bis zu seiner endguuml;ltigen Definition durch Breton; und zum anderen ein geschichtlicher Abriss; der die Entwicklung der kuuml;nstlerischen Bewegung von ihren theoretischen Prauml;missen bis hin zu ihrem scheinbaren Ende; dem Tode Bretons; verfolgt. Die Organische Form; ihre Entwicklung; Beschreibung und Definition bilden den Inhalt des dritten Kapitels. Auf dieser Grundlage soll im Folgenden analysiert werden; wie sich organische Formen in den Werken surrealistischer Kuuml;nstler niederschlagen; wo sie ihren Ursprung haben und mit welchen mouml;glichen Konnotationen sie in Verbindung stehen. Beispielhaft werden mehrere Werke der Kuuml;nstler Joan Miroacute;; Yves Tanguy; Salvador Daliacute; und Pablo Picasso untersucht.
#4242711 in eBooks 2006-02-22 2006-02-22File Name: B007H99GBG
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