Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte; Note: 1;3; Hochschule Fresenius; Wien (Medienwirtschaft); Veranstaltung: Mediengeschichte; 11 Quellen im Literaturverzeichnis; Sprache: Deutsch; Abstract: Betrachtet man die heutige Gesellschaft; stellt man fest; dass sie sehr stark von den Massenmedien geprauml;gt ist. Die Massenkommunikation ist heute mehr als je zuvor marktwirtschaftlichen Interessen unterworfen. Der Grund dafuuml;r liegt beispielsweise in der Abhauml;ngigkeit der Medien; somit also auch der Kommunikatoren; von Einschalt- bzw. Konsumentenzahlen. Mit dieser Tatsache; d.h. dass die Gewinnerzielung am wichtigsten erscheint; verliert natuuml;rlich besonders das Fernsehen an einigen stellen an Seriositauml;t. Heute spielt es in vielen Fernsehanstalten eine grouml;szlig;ere Rolle; Aussagen zu treffen; die Einschaltquoten bringen; als wahre Informationen und Produkte Walter Cronkite in einem Spiegel- Gesprauml;ch charakterisiert; wird das Medium Fernsehen heutzutage oft kritisiert. Um dieses Problem aufzugreifen werden die Massenkommunikationstheorien von Gerhard Maletzkes untersucht. Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage; ob dieser Anspruch; d.h. die Leistung der Kommunikation wie sie Maletzke sieht; uuml;berhaupt noch erfuuml;llt wird; wenn man die zuvor erwauml;hnten marktwirtschaftlichen Interessen betrachtet. Daruuml;ber hinaus spielt auch die Beachtung der Kommunikator- bzw. Rezipientenseite eine wichtige Rolle. Auf dem Hamburger Medienkongress weissagte 1999 der Leiter der Abteilung fuuml;r Audiovisuelle Medien bei BMW; Johannes Schultz; dass schon in zehn Jahren kein Zuschauer mehr sehen muuml;sse; was der Sender gerade ausstrahle. Denn er wuuml;rde in der Lage sein; die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit Seite 3 Sendungen; die er sehen wolle; jederzeit abzurufen und somit sein Programm selbst zu gestalten. (Vgl. Spiegel spezial; 3/1999; S. 16) Abgesehen davon kann man vermuten; dass es nicht mehr all zu lange dauern wird; bis es zur Selbstverstauml;ndlichkeit geworden ist; die Kameraperspektiven; z.B. bei einem Boxkampf; selbst einstellen zu kouml;nnen. Diese Mouml;glichkeiten der Mediennutzung; insbesondere des Fernsehens; beinhalten somit; dass das festgelegte Rollenbild von Kommunikator und Rezipient zusehend verwischt und sich auflouml;st. (Vgl. Houml;flich; J. R.; 1996; S. 13f.)
#4577321 in eBooks 2011-03-22 2011-03-22File Name: B007NXZM32
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