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Paul Klee quot;Hommage agrave; Picassoquot; - eine Analyse (German Edition)

[ebooks] Paul Klee quot;Hommage agrave; Picassoquot; - eine Analyse (German Edition) by Christa Harlander at Arts-Photography

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Grafik; Druck; Note: 2;0; Westfauml;lische Wilhelms-Universitauml;t Muuml;nster; 142 Quellen im Literaturverzeichnis; Sprache: Deutsch; Abstract: 1 EinleitungNo hay remedio. Diese Aussage untertitelt eine Szene der Desastres de la Guerra von Francisco de Goya. Sie druuml;ckt sie aus; was Krieg nimmt: alles. Krieg ist ein Zustand; der alles Positive in der Welt negiert; ein Zustand; der nahezu kompletten Destruktion. Es gibt keinen Halt; keinen Trost und keine Hoffnung mehr. Danach ist nichts mehr so; wie es einmal war: die; die uuml;berlebt haben; sind nicht nur physisch gebrandmarkt; sondern tragen auch tiefe Wunden in sich. Man versteht nicht; was Menschen sich gegenseitig im kriegerischen Wahnsinn antun kouml;nnen; wie der Mensch zu einer gefuuml;hlskalten Mordmaschine mutieren kann. Wo Worte versagen; Krieg zu beschreiben; bedarf es der Kunst.Wie kann diese Grausamkeit dargestellt werden? Welche Motive hat der Krieg; kann man sie verallgemeinern; oder muss man sie als unterschiedliche zeittypische Umgauml;nge mit Krieg klar differenzieren? Was kann und soll dem Betrachter vermittelt werden? Macht sich nicht jeder Kuuml;nstler mit der Darstellung des Krieges schuldig; die Sensationslust des Betrachters zu wecken und auszunutzen? Ist es Kuuml;nstlern gelungen; diesem Vorwurf zu entgehen? Bezieht der Kuuml;nstler Stellung; ergreift er Partei; prangert er an? Goya hat mit seinem Zyklus Desastres de la Guerra die Kriegsdarstellung revolutioniert. Er gibt in seiner Kunst neue Antworten auf die aufgeworfenen Fragen und schafft es insbesondere durch die Konzentration auf einzelne grausame Szenen; dass der Betrachter sich dem Schrecken aussetzen muss. Goyas Desastres sind ein Wendepunkt der Kriegsdarstellung und gelten als bdquo;das bedeutendste Mahnmal der bildenden Kunst gegen den Kriegldquo;(1) ; das sich durch Goyas spezifische Formensprache auszeichnet; die dem Betrachter schonungslos die Greuel des Krieges darbietet. In dem Buch Das Leiden anderer betrachten(2) behauptet Susan Sontag; dass es Goya gelingt; sich dem Vorwurf des Voyeurismus zu entziehen.Die vorliegende Magisterarbeit stellt diesen Zyklus in einen epochenuuml;bergreifenden Kontext. Dies ist in diesem Umfang in der Kunsthistorik bisher noch nicht unternommen worden. Indem weitere druckgraphische Zyklen miteinbezogen werden; wird untersucht; ob Goyas Desastres tatsauml;chlich einzigartig sind und ob sie die erste schonungslose Anklage gegen den Krieg sind.[...]______(1) Biedermann 1984; S. 12.(2) Sontag 2003; S. 9 ff.


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