Die Wahrnehmung von Landschaft als eines bildhaft aufgefassten Welt- und Naturausschnitts erlangte in der zweiten Hauml;lfte des 18. Jahrhunderts einen nie zuvor gekannten Stellenwert. Zugleich vollzogen sich in der Landschaftswahrnehmung; die nicht gleichbedeutend mit Naturwahrnehmung zu verstehen ist; tiefgreifende Verauml;nderungen; die bis in unsere Gegenwart hinein prauml;gend geblieben sind. Dies betrifft vor allem die Vorstellung einer unmittelbaren affektiven Beziehung zwischen dem Charakter der Landschaft und dem sie betrachtenden Subjekt. Nun erst werden Landschaften gleichsam "zum Sprechen" gebracht; aber auch ihre wissenschaftliche Erkundung und Klassifizierung entschieden vorangetrieben. Aus dem Inhalt: Thomas Noll: Zur Theorie der Landschaftsmalerei Marianne Klemun: Landschaftswahrnehmung; "Naturgemauml;lde" und Erdwissenschaften Uwe Hentschel: Landschaft aus dem Geiste der Literatur und Malerei Hansjouml;rg Kuuml;ster: Das Gartenreich Dessau-Wouml;rlitz Gerhard Kaiser: Beschauml;digtes Leben und Sehnsuchtslandschaften in Goethes "Wahlverwandtschaften" und in der Literatur um 1800 Urte Stobbe: Gebildete Reisende in Landschaftsgauml;rten Barbara Schaff: Ein neuer Blick auf Schottland in der Reiseliteratur der Romantik Andreas Waczkat: Idealisierte Landschaft in Ludwig van Beethovens "Pastorale" Christian Scholl: Theorie und Praxis der Landschaftsmalerei bei Carl Gustav Carus
#2227875 in eBooks 2016-03-17 2016-03-17File Name: B01D4OFRH4
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