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Picturing the Proletariat: Artists and Labor in Revolutionary Mexico; 1908ndash;1940

[PDF] Picturing the Proletariat: Artists and Labor in Revolutionary Mexico; 1908ndash;1940 by John Lear at Arts-Photography

Description

In meiner vorliegenden Studie bin ich einigen Fragen sozialer Wirksamkeiten von Farbiger Architektur nachgegangen. Dabei erarbeitete ich Kriterien und Aspekte dieser Wirkungen. Wauml;hrend meiner Recherchen wurde mir einmal mehr bewusst; dass Farbige Architektur nicht nur als Gestaltungsmittel wirkt; sondern auch soziale und politische Aussagen beinhaltet. Farbigkeiten an Gebauml;uden sind unter anderem Aussagen von menschlichen Gesellschaften und Gemeinschaften. Dabei ist die historische Entstehung von Farbigen Gebauml;uden ein sehr wichtiger Aspekt meines Themas. Die Farbigkeit im Arbeiter- und Sozialen Wohnungsbau hat mich dabei besonders interessiert. Ein geschichtlicher Einblick in so manche "Wohnkaserne" Anfang der 1920er Jahre zeigt; dass es Bestrebungen gab die Bewohner durch sozial wirkende architektonische Mittel geistig zu befreien. Diese Befreiungsansauml;tze fanden insbesondere auch durch Farbige Architektur statt. Die politische Entstehung des einfachen Buuml;rgertums vermischt sich mit dem Thema vom "Befreiten Wohnen" und der Farbigkeit an Architektur. Die intensive Basis der Gartenstauml;dte hatte ihren groszlig;en Anteil am Entstehen von Arbeitersiedlungen und Wohnsiedlungen des einfachen Buuml;rgertums. In der Architektur der Moderne entstanden durch die Protagonisten Bruno Taut und Le Corbusier bemerkenswert narrative Bauwerke. Der Architekt Bruno Taut (1880 - 1938) hatte bereits 1914/15 in Berlin Falkenberg eine farbige Gartenstadt errichtet. Eines seiner erklauml;rten Ziele war es mit den farbigen Gebauml;uden eine innere Befreiung einfacher Buuml;rger zu unterstreichen. Damit prauml;gte Bruno Taut auch sein Ideal: "Farbe ist Lebensfreude". Le Corbusier (1887 - 1965) hatte nach dem ersten Weltkrieg zwischen 1923 und 1926 in Pessac (Aquitanien) eine Werksiedlung fuuml;r die Arbeiter des Zuckerfabrikanten Frugegrave;s errichten lassen. Le Corbusier plante die Gebauml;ude und theoretisierte eine eigens fuuml;r Pessac entwickelte Farbengrammatik. Zudem wurde durch Le Corbusier eine der ersten Serienbauten fuuml;r Wohnsiedlungen mit dem Material Beton realisiert. Um eine gegenwauml;rtige Wohnanlage geht es bei dem Siedlungsbau von Otto Steidle (1943 - 2004). Die Wohnsiedlung Mainz-Lerchenberg wurde in der Bluuml;tezeit der Volksdemokratie und im Zuge der Wiedervereinigung (1990 - 1994) in Deutschland errichtet. Die Wohnanlage ist laut Aussage von Otto Steidle der demokratisch gebaute Ansatz von Freiheit und Bewegung im tektonischen wie sozialen Auszlig;enraum. Die sozialen Entwicklungen von Farbiger Architektur haben ihren eigenen historischen Hintergrund. Beginnend mit dem Polychromiestreit im 18. Jahrhundert und den Folgen daraus sind soziale Begebenheiten entstanden. Vor allem die daraus entstandenen Restriktionen fuuml;r die arbeitende Bevouml;lkerung ist bemerkenswert. Diese farbigen Einschrauml;nkungen fuuml;r die Arbeiterschaft ist ein umfangreiches Thema der Protagonisten in der Architektur der Moderne gewesen. Es war vor allem auch deswegen ein Thema weil der Arbeitersiedlungsbau eine eigenstauml;ndige Architektur-Aussage bekommen sollte. Nicht zuletzt sind im Zuge dieser architektonischen Errungenschaften auch die Baugenossenschaften in Deutschland entstanden. An den Entwicklungen hatte die Farbigkeit an Wohnsiedlungen ihren Anteil. Die vorliegende Untersuchung beschauml;ftigt sich auszlig;erdem damit; ob und wie die zukuuml;nftige Farbigkeit an Architektur positive soziale Wirksamkeiten hervorrufen kouml;nnte.


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