Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Malerei; Note: 1;3; Technische Universitauml;t Dresden (Institut fuuml;r Kunstgeschichte); Veranstaltung: Proseminar: Venezianische Malerei des 16. Jahrhunderts; 17 Quellen im Literaturverzeichnis; Sprache: Deutsch; Abstract: Die Sprache der Kunst war im 16. Jahrhundert keine einfache glatte Gesamtheit von unabhauml;ngigen Zeichen; vielmehr war sie opak; mysteriouml;s; rauml;tselhaft; vermischte sich mit Figuren aus der Welt und bildet ein Zeichennetz. Das Symbolmilieu verbindet auf intellektueller Ebene Kundige und die Patrone in einer ihnen angemessenen Sprache. Lesbarkeit der Kunst war also nichts fuuml;r den gemeinen Mann. Am Beispiel des Zinsgroschens (Abb. 1) von Tizian werde ich durch verschiedene Ansauml;tze einen Einblick geben; in die Masse der Mouml;glichkeiten auf deren verschiedenen Ebenen es mouml;glich ist; ein Werk des 16. Jahrhunderts zu hinterfragen und zu interpretieren.Der sich bei uns in Dresden befindende Zinsgroschen (Abb. 1) Tizians gilt als die klassische Formulierung der Konfrontation Jesu mit den Pharisauml;ern schlechthin. Er ist nicht nur fuuml;r die Gemauml;ldegalerie Alte Meister ein bedeutendes Werk Tizians; sondern bezeichnet auch innerhalb seines Schaffens eine wichtige Position. Deutlich sind die venezianischen Besonderheiten der Malerei zu erkennen und der Zinsgroschen ist ein gutes Beispiel fuuml;r den fuuml;r Tizian so charakteristischen Stil.
#4474617 in eBooks 2011-10-31 2011-10-31File Name: B007RB1NRO
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