[ebooks] Suburbanisierung: Konzepte und Instrumente der Raum- und Umweltplanung zur Problemlouml;sung (German Edition) by Michael Wenzel; Bastian Siegmann at Arts-Photography

Description

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film; Note: 14; Philipps-Universitauml;t Marburg (Kunstgeschichte); Sprache: Deutsch; Abstract: Seit ihrer Entdeckung bzw. Erfindung unterliegt die Fotografie dem Diskurs; ob sie ein Medium der Dokumentation oder der Kunst sei. Auch wenn dieser Diskurs zugunsten beider Aspekte entschieden scheint; so wird die Fotografie als Medium; besonders seit Beginn des so genannten digitalen Zeitalters in ihrem dokumentarischen; authentischen Wesen in Frage gestellt. Wauml;hrend die Glaubwuuml;rdigkeit und der Authentizitauml;tscharakter von Fotografien allgemein zu schwinden droht; scheinen sich jedoch die kuuml;nstlerischen Perspektiven mit fortschreitender Technikentwicklung zu potenzieren.Dass dennoch das urspruuml;nglich Fotografische; ein authentischer Charakter mit Verweis auf den Referenten; trotz digitaler Bildmanipulation existent bleibt; zeigen die bearbeiteten Fotografien des ehemaligen Becher-Meisterschuuml;lers Andreas Gursky.Ziel dieser Arbeit ist es; die digital manipulierte Fotografie bei Andreas Gursky als kuuml;nstlerisches Ausdrucksmittel im Hinblick auf ihre gestalterische Bildwirkung zu betrachten. Da Gursky die digitalen Bearbeitungsmouml;glichkeiten seit 1991 nutzt; beschrauml;nkt sich die Betrachtung auf wenige ausgewauml;hlte; seit diesem Zeitpunkt realisierte Werke. Anhand von Eigenaussagen des Fotografen soll dabei auch der kuuml;nstlerische und gestalterische Arbeitsprozess der Bildfindung beruuml;cksichtigt werden; uuml;ber den sich die manipulativen Verauml;nderungen und Neuinterpretationen von Realitauml;t zeigen. Welche exakten technischen Prozesse der digitalen Verfremdung dabei zur Anwendung kommen; lauml;sst sich jedoch ohne konkrete Kuuml;nstlerangaben nicht ergruuml;nden und muuml;sstesich einer weiterfuuml;hrenden Betrachtung unterziehen. Denn die manipulativen Verauml;nderungen innerhalb eines Bildes werden erst uuml;ber einen direkten visuellen Vergleich mit den Originalaufnahmen augenscheinlich.Die Betrachtungen stuuml;tzen sich einerseits auf wissenschaftliche Verouml;ffentlichungen; wie die anlauml;sslich realisierter Ausstellungen publizierten Kataloge; sowie Artikel kunsthistorischer Fachzeitschriften. Andererseits werden aber auch Verouml;ffentlichungen aus Tageszeitungen oder Wochenzeitschriften mit weniger wissenschaftlichem; sondern vielmehr journalistischem Anspruch herangezogen; da vorwiegend hier die Positionen des Kuuml;nstlers zu seinem Werk und seiner Arbeitsweise vorzufinden waren.