Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Musikwissenschaft; Note: 1; Justus-Liebig-Universitauml;t Gieszlig;en (Musikwissenschaftliches Institut); Sprache: Deutsch; Abstract: Sinn und Zweck dieser Arbeit ist es; dem Leser ein tiefergehendes Verstauml;ndnis der Chansons Georg Kreislers zu vermitteln und diese innerhalb der Geschichte des deutschsprachigen musikalischen Kabaretts zu verorten.Analog zu diesen beiden Zielen gliedert sich der Text ndash; neben der obligatorischen Einrahmung durch Einleitung und Schlusswort ndash; in zwei zentrale Kapitel.Das erste dieser beiden; Kapitel 2; beschauml;ftigt sich mit Kreislers Werk selbst. Um die inhaltlich wie stilistisch auml;uszlig;erst vielfauml;ltigen und heterogenen Stuuml;cke zu systematisieren; unterteile ich das Oeuvre in sechs verschiedene Phasen; die sich jeweils durch unterschiedliche Schwerpunktsetzungen und durch kuuml;nstlerische Innovationen auszeichnen. Meines Wissens ist dies der erste Versuch einer wissenschaftlich begruuml;ndeten Untergliederung von Kreislers umfangreichem Schaffen.Analysen sollen diese Aufteilung untermauern. Natuuml;rlich ist es im Rahmen einer einzelnen Arbeit nicht mouml;glich; sauml;mtliche Kreisler-Lieder oder auch nur eine reprauml;sentative Stichprobe der 500-1.000 Stuuml;cke aus seiner Feder zu untersuchen. Anstatt also einen zwangslauml;ufig oberflauml;chlichen Uuml;berblick mouml;glichst vieler Werke bieten zu wollen; konzentriere ich mich auf exemplarische Einzelanalysen einiger weniger Lieder aus jeder Phase. In Kapitel 3 wird der historische Kontext hergestellt. Mouml;gliche Vorbilder Kreislers und Einfluuml;sse aus vorhergehenden Generationen von Kabarettisten werden auf Auml;hnlichkeiten in Inhalt und Stil untersucht; ebenso wie einige seiner Zeitgenossen und schlieszlig;lich im letzten Unterkapitel juuml;ngere Musikkabarettisten.Naturgemauml;szlig; muss auch hier eine Auswahl getroffen werden. Wer in diesem Kapitel vertreten ist und wer nicht; gruuml;ndet sich auf meine eigenen Vorstudien zu dieser Arbeit und erhebt keineswegs den Anspruch auf Vollstauml;ndigkeit. Um der Frage nachzugehen; welche Stellung Georg Kreisler in der Entwicklung des deutschsprachigen musikalischen Kabaretts einnimmt; ist es auch nicht zwingend notwendig; ausnahmslos jeden Kabarettisten zu erwauml;hnen; der sich in irgendeiner Form an ihm orientiert; wichtig ist vielmehr die Frage; ob Kreisler tatsauml;chlich die "gloriose Randerscheinung" (Klaus Budzinski) ist; die geschichtslose Singularitauml;t; als die ihn manche Kritiker wie auch Bewunderer betrachten; oder ob sein Werk nicht vielmehr lebendiger Teil der Kabaretthistorie ist; bestimmten Traditionslinien folgt und auch selbst bestimmte Traditionen des musikalischen Kabaretts begruuml;ndet hat.
#4158745 in eBooks 2003-12-21 2003-12-21File Name: B007GH3GCY
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