Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Malerei; Note: 1;0; Justus-Liebig-Universitauml;t Gieszlig;en (Institut fuuml;r Kunstpauml;dagogik); Veranstaltung: Kunst - Malerei; Sprache: Deutsch; Abstract: Gelobt sei; was schouml;n macht. Stage-manage it! In seiner Extreme ausgefuuml;hrt; inkludiert diese Kouml;rpererfahrung Momente des Zerstouml;rerischen und Destruktiven. Eben diese Seite des kontemporauml;ren Ideals von kouml;rperlicher Schouml;nheit kuuml;nstlerisch sichtbar zu machen; hat sich diese Arbeit zur Aufgabe gemacht. Dabei fuuml;hlt sie sich weder dazu berufen; noch dazu berechtigt; dieses moralisch zu kommentieren. Sie will es kuuml;nstlerisch als gegeben darstellen und ihre Erscheinungsbilder beleuchten ndash; wobei durchaus eine leise Kritik sichtbar wird.Inhaltlich richtet sich das Interesse der Arbeit entfernt auf den Diskurs um Kouml;rper; Technik und die neuen Medien; wie er seit dem fruuml;hen 20. Jahrhundert die verschiedenen Avantgarden beschauml;ftigte. Der Konsens geht darauf zuruuml;ck; dass bdquo;(hellip;) die neuen Medien der Unterhaltung und Verstauml;ndigung; mit denen wir verkabelt sind; Ruuml;ckwirkungen auf die Vorstellungen von unseren Organismen haben.ldquo; So sei der Kouml;rper mehr eine offenen Projektionsflauml;che uuml;ber die verfuuml;gt werden kann; denn ein Ort von Natuuml;rlichkeit und Authentizitauml;t. Unter diesem Gesichtspunkt erfuhr der menschliche Kouml;rper in der Gegenwartskunst von Deformation bis hin zur digitalen Demontage und Auflouml;sung zahlreiche Bearbeitung. Dort setzte auch die vorliegende Untersuchung an; wenn sie Formen des Destruktiven in den Kouml;rperidealen des 21. Jahrhunderts selber sucht. Im Zentrum steht die kuuml;nstlerische Auseinandersetzung mit dem zeitgenouml;ssischen Schouml;nheitsideal und dem menschlichen Kouml;rper als Trauml;ger dieser Idee. Gegenstand ist die Schouml;nheit des Kouml;rpers in der Gegenwart. Motivisch geht es um Figurationen des Kouml;rpers; die diesen naturalistisch oder anthropomorph darstellen. Durch die Art; wie die Flauml;chen und Posen der Figuren angelegt sind; soll ein Bezug zu dem oben angedeuteten zerstouml;rerischen Charakter genommen werden; der der Jagd nach dem modernen Archetyp innewohnt. Die Momentaufnahmen von Gesichtern oder Kouml;pern setzen sich so mit dem destruktiven Aspekt dieses Ideals auseinander ndash; Wahnhaft. Maschinell. Unvollstauml;ndig. Fluuml;chtig. Zerrissen. Austauschbar. Neben dem Zersetzungscharakter interessieren mich auf zweiter Ebene Techniken der Selbstdarstellung und Selbstwahrnehmung. Die Frage nach dem Identitauml;tsverlust des Individuums innerhalb dieses Musters. Malerisch soll das Ergebnis trotz der zersetzenden Elemente das Sinnliche bedienen. Das schouml;ne Wunschideal soll erkennbar sein und doch eine dezente Stimmung von unguter Poesie und Verletzlichkeit deutlich werden.
2016-09-01 2016-09-01File Name: B01LZXZMRC
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