[ePub] When Will I Be Famous? by Martin Kelner in Arts-Photography

Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei; Skulptur; Plastik; ; Sprache: Deutsch; Abstract: Seit 1990 wird das ehemalige Wohn- und Atelierhaus des Landauer Kuuml;nstlers Heinrich Strieffler als stauml;dtisches Museum gefuuml;hrt. Innenausstattung und Exponate spannen einen Bogen vom ausgehenden 19. Jh. bis in die Zeit nach 1945. Zeugnisse aus dem Lebensalltag des Kuuml;nstlers; aus seinem Lebensnot;umfeld und aus dem kuuml;nstlerischen Schaffen gewauml;hren Einblick in die Biografie ebenso wie in deren kunst- und zeitgeschichtliche Einbettung. Gerade das Zusammenspiel aus originaler Architektur der 20er Jahren; einer in weiten Bereichen erhaltenen Innenausstattung und vielfauml;ltigen Lebenszeugnissen hebt dieses Haus uuml;ber den Rang einer rein heimatkundlichen Sehenswuuml;rdigkeit hinaus. Die Zeit der Jahrhundertwende und der mit ihr verbundene Jugendstil sind fuuml;r die Geschichte des Hauses und die seines bdquo;spiritus rectorldquo; von besonderer Bedeutung. Landau war zu dieser Zeit eine eher unbedeutende Garnisonsstadt am Rande des Kouml;nigreiches Bayern wie auch des Deutschen Reiches. Die Verbindung zur Landeshauptstadt Muuml;nchen; in der 1892 die erste deutsche Secession gegruuml;ndet worden war; und die geographische Nauml;he zu Stauml;dten wie Darmstadt und Karlsruhe; die der Jugendstilbewegung verbunden waren; lauml;sst jedoch vermuten; dass Impulse des Fin de Siegrave;cle von dort in die pfauml;lzische Provinz gelangten. Heinrich und Marie Strieffler sind mit ihrer kuuml;nstlerischen Arbeit bis heute ein wichtiger Teil der Kulturgeschichte der Stadt Landau und der Region. Ihre Stadt- und Dorfansichten und ihre Darstellungen des Alltags in einer vom Weinbau bestimmten Region prauml;gen noch immer das Bild vieler Menschen von bdquo;ihrer Pfalzldquo;. Ihre kunstgewerbliche Sammlung dagegen ist vielen Besuchern bis heute unbekannt; sie fuuml;hrt ndash; in Schrauml;nken und Vitrinen dicht an dicht aufbewahrt ndash; ein Schattendasein. Diese Dokumentation soll nun in Verbindung mit einer Ausstellung die gebotene ouml;ffentliche Aufmerksamkeit auf sie lenken.